Die Möglichkeit der Online-Bewerbung in Stellenbesetzungsverfahren setzen zahlreiche Kommunen seit Jahren ein – nicht zuletzt, um in Zeiten des Fachkräftemangels modern aufzutreten und das Einreichen von Bewerbungen möglichst einfach zu gestalten. Viele Verwaltungen haben zudem erkannt, dass digitalisierte Verfahren erhebliche wirtschaftliche und zeitliche Vorteile bringen.
Die medienbruchfreie digitale Abwicklung hat angesichts flexibler Arbeitsplatzgestaltung und Homeoffice erheblich an Bedeutung gewonnen. Es geht längst nicht mehr darum, Bewerbungen digital zu erhalten, sondern diese auch rechtskonform zu bearbeiten.
Das Herumreichen von Bewerbungsmappen, einst der übliche Weg in Zeiten analoger Abwicklung, hat endgültig ausgedient, seit vermehrt dezentral gearbeitet wird. Wurden bis zum Beginn der Corona-Pandemie in manchen Verwaltungen digital eingereichte Mappen noch ausgedruckt und in Umlauf gebracht, so ist dies angesichts der räumlichen Trennung kaum mehr möglich.
Der Weg via E-Mail scheidet in der Regel aus, denn diese werden zumeist nicht durchgängig verschlüsselt transportiert. Mit modernen Software-Lösungen können alle Beteiligten, angefangen von der Personalabteilung über die Fachvorgesetzten bis zum Personalrat, datenschutzkonform Unterlagen einsehen, Benotungen vornehmen und Kommentare abgeben.
Wie unterschiedlich große Kommunalverwaltungen so unabhängig vom dezentralen Arbeitsplatz rechtssicher und schnell Besetzungsverfahren abwickeln, zeigt dieser Vortrag anschaulich auf.